Allgemeine Gynäkologie

  • Krebsfrüherkennung (vaginaler Ultraschall, Brustultraschall)
  • Nachsorge nach Krebserkrankungen der Frau
  • Verhütung
  • Kinderwunsch
  • Betreuung rund um die Wechseljahre
  • Brustdiagnostik
  • Menstruationsbeschwerden
  • Inkontinenzberatung
  • Psychosomatische Betreuung
  • Teenagersprechstunde
  • Schutzimpfungen
  • Akupunktur und Naturheilverfahren


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Schwangerenvorsorge

  • Betreuung und Beratung von Schwangeren und Risikoschwangerschaften
  • AK-Testungen auf Infektionserreger
  • Streptokokken-Test
  • Keuchhusten-Impfung
  • Geburtsvorbereitende Akupunktur


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Pränataldiagnostik

  • Ersttrimesterscreening
  • Nichtinvasiver Pränataltest (NIPT)


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Gesundheit ist ein hohes Gut und Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.

Ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung und Lebensführung sowie die Vermeidung von körperlichem und seelischen Stress sind für den Erhalt ihrer Gesundheit durch nichts zu ersetzen.

Die Früherkennung von Erkrankungen in verschiedenen Lebenssituationen ermöglicht es Folgeschäden oder schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden oder zu lindern.
Dies gilt z.B. für die Erkennung symptomatischer Infektionen, für Krebserkrankungen und viele weitere Krankheiten.
Jede Frau ist anders und hat ein individuelles Risikoprofil.

Krebsfrüherkennung:

Die Richtlinien für die Krebsvorsorge haben sich um 1.1.2020 geändert.


Die jährliche Vorsorge beinhaltet

Ab dem 20. Lebensjahr:
Zellabstrich vom Muttermund mit anschließender Auswertung im Speziallabor, Tastuntersuchung des inneren Genitales (Gebärmutter und Eierstöcke)

Ab dem 30. Lebensjahr:
Zusätzliche Tastuntersuchung der Brust und Anleitung zur Selbstuntersuchung

Ab dem 50. Lebensjahr:
Untersuchung auf Blut im Stuhl (Darmkrebsfrüherkennung)

Ab dem 55. Lebensjahr:
Alle 10 Jahre eine Darmspiegelung

Vom 50.-69. Lebensjahr:
Sie erhalten alle 2 Jahre eine Einladung von einer zentralen Stelle zur Mammographie (Mammographie-Screening)
    

Neuerungen ab dem 1.1.2020 sind:

20.- 34 Lebensjahr:
jährlicher Zellabstrich

Ab dem 35. Lebensjahr:
alle 3 Jahre ein sogenannter Co-Test, der einen Zellabstrich und einen HPV-Abstrich (Test auf humane Papillomaviren) beinhaltet



Vaginale Ultraschalluntersuchung:

Sonographische Darstellung von Veränderungen an Gebärmutter, Eierstöcken und Blase. Sie dient zur Erkennung von Muskelknoten der Gebärmutter (Myomen), Fehlbildungen der Gebärmutter, zur Darstellung von gut oder bösartigen Veränderungen der Eierstöcke (z.B. Zysten, Tumor).


Brustultraschall:

Mit dem Ultraschall der Brust können nicht tastbare Veränderungen entdeckt werden. Sie dient auch der Abklärung von unklaren Tastbefunden oder Schmerzzuständen, bzw. der Kontrolle von bereits bestehenden Befunden.


Nachsorge nach Krebserkrankungen der Frau:

Nach bösartigen Tumoren sollten regelmäßigere Untersuchungen durchgeführt werden. Bei den Untersuchungen wird neben den gynäkologischen-apparativen Kontrollen Wert auf die psychosoziale Betreuung gelegt. Wir führen nach allen bösartigen gynäkologischen Tumoren die Nachsorge durch.


Verhütung:

Wir beraten sie gerne zu sämtlichen Verhütungsmethoden. Sowohl zu den hormonellen (Pille, Verhütungsring etc.), den nicht-hormonellen (Kondom, Diaphragma), als auch Langzeitmethoden (wie Spiralen, Verhütungsstäbchen). Die Ansprüche und Lebensumstände jeder Frau sind unterschiedlich, so dass wir sie gerne individuell informieren.


Kinderwunsch:

Die Phase der Kinderplanung ist eine spannende Zeit. Wir beraten sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema, wie Fruchtbarkeit, Prophylaxe, Befruchtung, Ernährung und noch vieles mehr.


Betreuung rund um die Wechseljahre:

Die Zeit der Wechseljahre ist eine natürliche, aber zum Teil sehr intensive Phase im Leben einer Frau. Durch die hormonelle Umstellung kommt es zu vielen Veränderungen des Körpers, die manchmal mit vielfältigen Beschwerden einhergehen können. Unsere Beratung geht unter anderem darum, wie Sie Beschwerden, die als Folge der hormonellen Umstellung auftreten, lindern können.


Brustdiagnostik

Bei der jährlichen Krebsvorsorge tasten wir Ihre Brust ab und leiten Sie zur Selbstuntersuchung an. Das ist beides sehr wichtig, da Brustkrebs der häufigste Tumor der Frau ist. Statistisch erkrankt in Deutschland jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Je früher der Brustkrebs erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen, die dann bei über 90 % liegen. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig!
Bei festem Drüsengewebe und auch bei jüngeren Frauen ist es sinnvoll neben dem regelmäßigen Abtasten und dem Mammographie-Screening, welches zwischen dem 50. Und 69. Lebensjahr von den Kassen angeboten wird, einen zusätzlichen Brustultraschall durchführen zu lassen.


Menstruationsbeschwerden:

Beschwerden währen, vor oder zwischen den Regelblutungen kommen sehr häufig vor. Der Menstruationszyklus wird von einem komplexen hormonellen System bestimmt. Viele Faktoren können einen Einfluss auf diesen Zyklus haben.
Die Beschwerden können ganz unterschiedlich auftreten. Es können sowohl  unregelmäßige Zyklen (zu kurz oder zu lang), als auch Störungen der Intensität (zu starke oder zu schwache Periodenblutungen) vorliegen. Außerdem leiden viele Frauen an Schmerzen vor oder bei der Periode. Wenn Sie hierzu Fragen haben, kommen Sie gerne vorbei, damit wir sie beraten können.


Inkontinenzberatung:

Inkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem. Leider immer noch sehr schambesetzt. Es gibt verschiedene Arten des ungewollten Harnverlustes. Bei der Belastungsinkontinenz kommt es je nach Ausprägung der Inkontinenz z.B. beim Niesen und Husten zum Abgang von tröpfchenweisem Urin. Bei der Dranginkontinenz dagegen kommt es durch einen nicht zu unterdrückenden Harndrang zum unfreiwilligen Urinverlust. Bitte sprechen Sie uns bei Problemen an.


Psychosomatische Beratung:

Viele psychische Probleme können sich unter anderem in körperlichen Symptomen zeigen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit stehen wir alle unter hohem Druck und Stress. Außerdem können bestimmte seelische Belastungen oder Lebenskrisen zu diffusen körperlichen Symptomen wie z.B. Unterbauchschmerzen, Verdauungsproblemen, Tinnitus, chronischen Schmerzen führen. Wir unterstützen sie und helfen Ihnen ein Therapiekonzept zu finden, welches meistens verschiedene medizinische Disziplinen beinhaltet.


Teenagersprechstunde:

Beim ersten Besuch bekommst Du an der Anmeldung wie alle neuen Patientinnen einen Fragebogen, auf dem Du Fragen zu Deiner Periode (wann zum 1. Mal, ist sie regelmäßig, wann war die letzte Periode) ausfüllen sollst. Außerdem findest Du auf dem Zettel noch Fragen zu Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme und Erkrankungen in der Familie.
Es wäre sehr schön, wenn Du deinen Impfpass mitbringen könntest.
Beim ersten Termin wird nur dann eine körperliche Untersuchung gemacht, wenn du Beschwerden hast oder bestimmte Symptome abgeklärt werden müssen.

Es gibt keinen festen Zeitpunkt für den ersten Termin beim Frauenarzt. Ein Besuch bei uns ist sinnvoll, wenn Du Beschwerden z.B. wegen unregelmäßiger Periode, Schmerzen während der Periode, Entzündungen mit Juckreiz oder andere Beschwerden hast. Manchmal ist der Grund auch, dass Du Beratung zu bestimmten Themen, z.B. Verhütung haben möchtest.


Schutzimpfungen:

Bringen sie bitte zu den Untersuchungsterminen ihren Impfpass mit!

Es ist auch als Erwachsener wichtig seinen Impfschutz regelmäßig überprüfen zu lassen. Auch neue Lebensumstände machen es sinnvoll, sich selbst oder andere durch Impfungen zu schützen (z.B. Kinderwunsch, chronische Krankheiten oder neuer Arbeitsplatz).
Wir führen sowohl die Auffrischimpfungen, saisonale Grippeimpfung, als auch die Impfung gegen HPV-Infektion durch.

Zu den Auffrischimpfungen gehören:

  • Tetanus
  • Diphterie
  • Kinderlähmung (Polio)
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Saisonale Grippeimpfstoffe



HPV-Impfung:

Humane Papillomaviren (HPV) können Krebs verursachen – vor allem am Gebärmutterhals, aber auch am After, Penis und im Mund. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Impfung gegen HPV sehr wirksam ist und somit das Risiko für diese Krebserkrankungen deutlich senkt.
Die Infektion mit HPV gehört zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen. Ca. 70-80 % aller sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit dem HPV. In seltenen Fällen sind auch Schmierinfektionen oder Virusübertragung von Mutter auf das Kind bei der Geburt möglich.
Am häufigsten tritt die Infektion bei jungen Menschen bis zum Alter von 30 Jahren auf. Die meisten Menschen bemerken die Infektion nicht, weil keine Beschwerden auftreten.

Bei jungen Frauen heilt die HPV-Infektion oft von alleine aus.

Es gibt ca. 200 verschiedene Typen des Erregers. Durch einige HPV-Typen können sogenannte Feigwarzen hervorgerufen werden. Andere Hochrisiko-Typen (v.a. HPV 16 und 18) können zu Zellveränderungen führen, aus denen sich z.B. Gebärmutterhalskrebs entwickeln kann.  Diese Infektion entwickelt sich nur bei chronischen HPV-Infektionen über viele Jahre hin. Die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs können durch den jährlichen Zellabstrich vom Muttermund, der bei der jährlichen Krebsvorsorge mitgemacht wird, entdeckt werden. Vorstufen können in der Regel gut behandelt werden.
Die HPV-Impfung für Mädchen und junge Frauen gibt es schon seit 2007. Der Aufbau des Impfschutzes sollte möglichst vor dem ersten Sexualkontakt abgeschlossen sein, da dann der bestmögliche Schutz erreicht wird. Je nach Alter sind für den Aufbau des Impfschutzes 2 oder 3 Impfungen erforderlich.
Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV für Mädchen und auch seit 2018 für Jungs ab einem Alter von 9 Jahren. Die Impfung wird bei Mädchen bis zum 18. Lebensjahr übernommen.


Akupunktur und Naturheilverfahren:

Wir stehen den alternativen Heilmethoden sehr offen gegenüber. Es gibt viele körperliche oder seelische Beschwerden, die man unterstützend mit Akupunktur und Naturheilverfahren behandeln kann. 




 

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Betreuung und Beratung von Schwangeren und Risikoschwangerschaften:

Liebe Patientinnen, wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Schwangerschaft und möchten Sie in dieser Zeit begleiten und unterstützen. Besonders in der Schwangerschaft ist ein gesunder Lebenswandel mit ausreichender Bewegung, gesunder Ernährung und Lebensführung sowie die Vermeidung von körperlichem und seelischen Stress sowohl für Sie, als auch für das Gedeihen Ihres Kindes sehr wichtig. Die Früherkennung von Erkrankungen ermöglicht es Folgeschäden oder schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden oder zu lindern. Dies gilt z.B. für die Erkrankung asymptomatischer Infektionen in der Schwangerschaft.

Wir werden uns während der Schwangerschaft zu regelmäßigen Kontrollen in der Praxis sehen, anfänglich alle 4 Wochen, später dann alle 2 Wo und gegen Ender der Schwangerschaft ggf. auch häufiger. Natürlich kann von der normalen Planung immer individuell abgewichen werden. Sie bekommen von uns zu Beginn der Schwangerschaft in unserer Praxis eine Übersicht über den zeitlichen Ablauf der Termine und die geplanten Untersuchungen. Wir bieten in unserer Praxis neben all denen in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschriebenen Untersuchungen weitere Vorsorgeuntersuchungen an.




AK-Testungen auf Infektionserreger
:

Toxoplasmose

Der Erreger ist ein mikroskopisch kleiner Parasit (Toxoplasma gondii), der v.a. bei Tierkontakt z.B. Katzenkot, oder durch den Genuss von infizierten Nahrungsmitteln (rohes Fleisch) sowie bei der Gartenarbeit übertragen wird.

• Risiken in der Schwangerschaft:

Bei einer Erstinfektion mit Toxoplasmose kann es zur Übertragung auf das Ungeborene kommen. Das Risiko einer Schädigung des Kindes nimmt bis zum Ende der Schwangerschaft zu. Bei ca. 50% der Schwangeren liegt eine Immunität vor.

• Vorsichtsmaßnahmen:

1. Obst, Gemüse und Salat vor dem Verzehr gut waschen
2. Hände nach dem Zubereiten von rohem Fleisch oder der Gartenarbeit gut waschen
3. Bei Katzenhaltung nur Dosen- und Trockenfutter verabreichen. Außerdem sollte die Katzentoilette durch eine andere Person gesäubert werden

• Antikörper-Test:

Durch die AK-Untersuchung aus dem Blut wird der bestehende Immunstatus ermittelt, sowie eine Erstinfektion erkannt. Die Untersuchung wir bisher allerdings noch nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen.        


Cytomegalie

Die Infektion mit dem Cytomegalie-Virus ist eine weitverbreitete Infektion und gehört zu den häufigsten Infektionen in der Schwangerschaft. Ca. 60% der Frauen im gebärfähigen Alter hatten ein Cytomegalie-Virusinfektion durchgemacht, damit zwar keinen völligen Schutz, aber die für das Ungeborene schwere Erstinfektion kann nicht mehr vorkommen.

• Risiken in der Schwangerschaft:

Bei einer Erstinfektion kann es in ca. 10% zu einer schweren Schädigung des Kindes im Mutterleib kommen.

• Vorsichtsmaßnahmen:

1. Bei Kontakt mit Urin oder Speichel von Kleinkindern Hände gründlich mit Seife waschen
2. Falls der Partner Virusträger ist, oder der Infektionsstatus unbekannt ist, Kondom beim Geschlechtsverkehr benutzen.

• Antikörper-Test:

Es wird empfohlen bereits in der Frühschwangerschaft eine AK-Untersuchung aus dem Blut machen zu lassen. Die Untersuchung wird bisher allerdings noch nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen.        


Parvovirus B19

Die Ringelrötelninfektion wird durch den Parvovirus B 19 verursacht. Sie wird als Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Ca die Hälfte aller 20-30-jährigen Erwachsenen hatten eine Ringelröteln-Infektion und sind damit immun.

• Risiken in der Schwangerschaft:

Bei einer Ringelrötel-Infektion in der Schwangerschaft kann es zu schweren Folgen beim Kind kommen.

• Antikörper-Test:

Bestimmung der Immunitätslage aus dem Blut. Die Untersuchung wird bisher allerdings noch nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen.    

• Vorsichtsmaßnahmen:

Falls keine Immunität vorliegt Meidung von Infektionsquellen, z.B. bei Ringelröteln im Kindergarten kein Kindergartenbesuch des Geschwisterkindes.




Streptokokken-Test:

Die Besiedlung mit den Streptokokken-Bakterien der Gruppe B ist bei Menschen natürlich im Genital- und Darmtrakt und somit für Schwangere selbst ungefährlich. Unter der Geburt kann es zur Übertragung auf das Neugeborenen kommen, welche schwere Infektionen wie z. B.  Lungenentzündung erleiden können. Bei Vorliegen der Bakterien wird während der Geburt vorsorglich ein Antibiotikum gegeben.
Als Kontrolle kann ein Vaginalabstrich in unserer Praxis entnommen werden. Die Kosten hierfür werden von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.



Verhütung:

Wir beraten sie gerne zu sämtlichen Verhütungsmethoden. Sowohl zu den hormonellen (Pille, Verhütungsring etc.), den nicht-hormonellen (Kondom, Diaphragma), als auch Langzeitmethoden (wie Spiralen, Verhütungsstäbchen). Die Ansprüche und Lebensumstände jeder Frau sind unterschiedlich, so dass wir sie gerne individuell informieren.



Keuchhusten-Impfung:

Keuchhusten wird durch Bakterien mittels Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten) übertragen.

Die STIKO (Ständige Impfkomission) empfiehlt allen Schwangeren eine Impfung im letzten Schwangerschaftsdrittel (ab 28 SSW), damit es zu einer Übertragung der schützenden Antikörper auf das ungeborene Kind kommen kann (Nestschutz). Außerdem wird die Impfung aller Haushaltsmitglieder empfohlen (Vater, Großeltern, Geschwister etc.). Wir führen regelmäßige Impfungen durch, sprechen Sie uns gerne dazu an.



Betreuung rund um die Wechseljahre:

Die Zeit der Wechseljahre ist eine natürliche, aber zum Teil sehr intensive Phase im Leben einer Frau. Durch die hormonelle Umstellung kommt es zu vielen Veränderungen des Körpers, die manchmal mit vielfältigen Beschwerden einhergehen können. Unsere Beratung geht unter anderem darum, wie Sie Beschwerden, die als Folge der hormonellen Umstellung auftreten, lindern können.



Geburtsvorbereitende Akupunktur

Die geburtsvorbereitende Akupunktur kann die Geburtsdauer (Eröffnungsperiode) verkürzen und die Gebärmutter auf die anstrengende Geburtsarbeit einstellen. Ab der 37. Schwangerschaftswoche, 1x wöchentlich. Die Kosten hierfür übernehmen die Kassen nicht.
 






 

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Betreuung und Beratung von Schwangeren und Risikoschwangerschaften
:

Der Begriff Pränataldiagnostik bezeichnet verschiedene Untersuchungen, die in der Schwangerschaft durchgeführt werden, um nach gezielten Störungen in der fetalen Entwicklung zu suchen.

Jede Schwangere in unserer Praxis wird in der Frühschwangerschaft über die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik aufgeklärt, gleichzeitig besteht aber auch ein Recht auf Nichtwissen und damit das Recht, diese Untersuchungen abzulehnen.  

Es gilt insgesamt zu bedenken, dass nur etwa 3.5 % der Neugeborenen bei der Geburt Fehlbildungen aufweisen, genetische Erkrankungen sind mit 1% sehr selten. Eine absolute Sicherheit bezüglich der kindlichen Gesundheit gibt es auch nach jeglicher Pränataldiagnostik nicht!

Folgende Untersuchungen sind nicht Bestandteil der normalen Mutterschaftsvorsorge und werden somit auch nicht automatisch von den Krankenkassen übernommen.  Egal, wie Sie sich entscheiden, wir begleiten und beraten Sie bestmöglich in diesen aufregenden 9 Monaten.
 
In unserer Praxis bieten wir das Ersttrimesterscreening (ETS) und den Nichtinvasiven Pränataltest (NIPT). ETS und NIPT sind zwei Untersuchungen, die sich in ihren Verfahren und ihrer Aussagekraft grundlegend unterscheiden.




Ersttrimesterscreening

Diese Untersuchung wird zwischen der 11+0 und 13+6. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Sie ermittelt die individuelle Wahrscheinlichkeit für das mögliche Vorliegen einer fetalen Chromosomenaberration, speziell einer Trisomie 21 (Down-Syndrom), 13 oder 18 bei Ihrem Kind.

Um diese Risikoberechnung durchführen zu können, werden folgende Untersuchungen durchgeführt:

1. Ultraschall (meist durch die Bauchdecke, in Einzelfällen auch von vaginal) mit Messung der sogenannten Nackentransparenz: hierbei wird die Nackenfalte des Kindes ausgemessen, deren Breite Hinweise auf eine Chromosomenstörung, aber auch andere angeborene Erkrankungen geben kann.

2. Blutentnahme bei der Mutter mit Bestimmung des Schwangerschaftshormons ß-HCG und des Proteins PAPP-A, die bei Chromosomenstörungen häufig auffällig sind.

Die Risikoberechnung wird anhand eines zertifizierten Computerprogrammes der Fetal Medicine Foundation Deutschland (www.fmf-deutschland.de) durchgeführt. Zusätzlich gehen noch z.B. Alter, Größe und Gewicht der Mutter in die Berechnungen mit ein.

Das Ersttrimester-Screening stellt also eine Risikoanalyse dar, die Ihnen jedoch keine absolute Gewissheit geben kann. Wenn sich im Ersttrimester-Screening eine normale Entwicklung des Kindes mit normalen biochemischen Parametern zeigt, kann hieraus geschlossen werden, dass das Risiko für eine Chromosomenstörung niedrig ist. Die Höhe des verbleibenden Risikos wird anhand von statistischen Berechnungen genau angegeben.       



Nichtinvasiver Pränataltest (NIPT)

Dieses Verfahren beruht auf der Tatsache, dass heutzutage aus mütterlichem Blut fetale DNA-Fragmente gewonnen werden können. Diese können dann auf Chromosomenabweichungen (wie die freien Trisomien 13, 18 und 21) untersucht werden. Seltene genetische Erkrankungen können allerdings nicht erkannt werden. Auf Wunsch kann hierbei auch das Geschlecht des Kindes mitbestimmt werden.

Die Erkennungsrate für die Trisomien 13 und 18 liegt bei diesem Test zwischen 80 und 90%, für die Trisomie 21 liegt die Erkennungsrate >90%.

Ein unauffälliges Testergebnis ist lässt aber nicht automatisch auf ein gesundes Kind schließen, da zahlreiche Fehlbildungen und andere genetische Erkrankungen beim NIPT nicht miterfasst werden.

Ein sinnvoller Einsatz des NIPT’s ist ihn nach einem grenzwertigen Ersttrimesterscreening (Risiko im intermediären Bereich) anzuwenden.

 

 

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